Optimierung Fertigungslayout

abstraktes Bild Struktur

Unser Kunde

Die Fa. Ferdinand Bilstein GmbH+Co.KG (febi) handelt mit Ersatzteilen für Fahrzeuge und mit Industrieprodukten, welche für den Großhandel bestimmt sind. Einen Teil dieser Produkte stellt febi selbst in der eigenen mechanischen Fertigung her. Innerhalb der dafür nötigen Prozesse werden die üblichen metallverarbeitenden Verfahren angewendet, vom Härten über das Fräsen bis hin zum Schleifen. Zudem ist eine Montage von Ölpumpen und anderen einfachen, mechanischen Komponenten angegliedert.

Die vorgefundene Struktur war eine Fertigung, aufgeteilt in drei Hallen in gewachsenen Strukturen. Die Maschinen selbst waren nach dem Werkstättenprinzip zu Gruppen in den einzelnen Hallen zusammengefasst.

Aufgabenstellung

Zentrum des Vorhabens unseres Auftraggebers war die Errichtung einer zusätzlichen Produktionshalle. Im Vorfeld war zu überprüfen, ob durch den Neubau eine Integration der Montage bzw. von Teilmontagen in die vorhandene Fertigungsfläche sinnvoll gewesen wäre. Im Rahmen einer gesamtheitlichen Betrachtung dieser Änderungen sollte das Layout für den Bereich der vorhandenen und der zukünftigen Fertigung optimiert werden. Bezüglich der Logistik galt es, den Lagerumschlag zu erhöhen. Für das verwendete Material musste auch deshalb die Durchlaufzeit gesenkt werden. Eine Produktionsplanung mit Engpass sollte das Risiko schwankender Verfügbarkeiten reduzieren. Insgesamt war die gesamte Logistik einer Prozessanalyse zu unterziehen, um unnötige Kosten oder zu lange Lagerzeiten aufzudecken und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Der Kunde selbst gab die Anforderungen in einer Mindmap vor:

Detaillierte Umsetzung

Für ein strukturiertes und effektives Vorgehen erfolgte zunächst eine Ist-Aufnahme inklusive einer Datenanalyse. Die Logistik wurde einer Prozessanalyse unterzogen. Darauf bauten die Konzeptfindung und anschließende Planung auf. Alle Überlegungen und vorzunehmenden Veränderungen im Aufbau der Fertigung wurden bezüglich der Wirtschaftlichkeit angestellt. Das resultierende Konzept wurde im Anschluss vorgestellt, um die Genehmigung zu erhalten.

Für eine bessere Übersicht und genauere Ergebnisse folgte die Erstellung eines maßstäblichen Layouts. Der Projektbericht und die Präsentation veranschaulichten die vorgenommenen Optimierungen, die beispielsweise den Lagerumschlag erhöhen würden oder eine Produktionsplanung bei Engpass berücksichtigten.

Projektergebnis und resultierender Kundennutzen

Der Kunde erhielt ein neues Fertigungslayout, das sich ganz nach seinen vorgegebenen Anforderungen richtete. Inbegriffen waren die Nutzung der neuen Fertigungshalle und die Zuweisung der dadurch freigegebenen Entwicklungsflächen in allen Fertigungseinheiten. Es wurde ebenfalls erreicht, dass die Durchlaufzeit des Materials optimiert werden konnte. Auch die Spezifizierung der technischen Anforderungen, unter anderem Bodenlasten, Medienversorgung oder Absaugungen, an den Neubau waren dadurch bereist bestimmt. Zusammen mit dem Architekten wurden die Kosten für den Neubau, die baulichen Veränderungen an der Altbausubstanz sowie die Kosten für die Maschinenumstellungen und notwendigen Neuinvestitionen ermittelt.

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